Formeln
Note
Mit Formeln können verschiedene Rechenoperationen (Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division und alle mittels JavaScript verwendbaren Operationen) verwendet werden.
Eine Formel berechnet alle 10 Sekunden einen Wert, der jedoch nicht historisch gespeichert wird. Ist dies jedoch gewünscht, muss die Formel auf ein Signal geschrieben werden.
Über das Plus eine neue Formel anlegen. Sollten Sie eine Formel bearbeiten wollen, klicken Sie auf die Schaltfläche (Der Bereich um das Plus herum) um eine Liste aller bestehenden Formeln angezeigt zu bekommen. Dort können Sie das Signal auswählen, welches bearbeitet werden soll.
Name der Formel in der Basiskonfiguration vergeben. Das Feld Beschreibung ist optional nutzbar. Das Feld „Gruppe“ zeigt, in welcher Gruppe diese Formel angelegt wurde. Der Pfad wird systemseitig automatisch generiert. Im Feld „Typ“ ist der Wert „Numerisch“ voreingestellt.
Wenn Sie auf das Feld “Signal” klicken, öffnet sich ein Entity-Select-Fenster, in dem Sie ein zuvor angelegtes Signal auswählen können. Dabei wird der von der Formel errechnete Wert auf das ausgewählte Signal geschrieben. Im Hintergrund wird die Formel anschließend alle 10 Sekunden ausgewertet und der Wert sowohl als Live-Wert als auch als historischer Wert für das Signal gespeichert. Das Signal kann dann wie jedes andere Signal in den Widgets verwendet und mit verschiedenen Kompressionen angezeigt werden.
Note
Hierfür wird i.d.R. ein Signaltyp: „Eingang“ verwendet. Das Signal darf keiner Datenquelle zugeordnet sein. Limitierung: Bedingungen können auf dem beschriebenen Signal nicht ausgelöst werden.
Note
Ist der Haken für „Nur mit vollem Variablensatz“ gesetzt, wird die Formel nur berechnet, wenn zu dem Zeitpunkt alle Signale einen Wert haben. D.h. wenn ein Signal alle 5 Minuten aufzeichnen und 1 Signal jede Minute wird die Formel nur alle 5 Minuten einen Wert bekommen, da nur alle 5 Minuten die Signale der Formel gemeinsam einen Wert haben. Ist der Haken nicht gesetzt, werden für die fehlenden Variablen bzw. Signale eine 0 eingesetzt und die Formel wird berechnet, obwohl einige Signale fehlen.
Numerische Einstellungen
Nachkommastellen geben die Dezimalstellen des errechneten Wertes an.
Einheit ist die Einheit des Wertes. (z.B.: V oder m³/h)
Variablen
Note
Um Systemwerte wie Signale oder Formeln in den Berechnungen nutzen zu können, muss man diese zuvor in dem Abschnitt „Variablen“ auswählen.
Um eine neue Variable hinzuzufügen, klicken Sie auf den “+-Button”.
Nachdem Sie auf den “+-Button” geklickt haben erscheint eine neue konfigurierbare Tabellenzeile. In der ersten Spalte müssen Sie nun einen Namen vergeben.
Im Feld Objekttyp wird bestimmt ob Signale oder Formeln im Entity-Select erscheinen
Durch Auswahl des Feldes Objekt öffnet sich das Entity-Select Fenster, in dem je nach Auswahl im Feld Objekttyp ein zuvor angelegtes “Signal” oder eine “Formel” ausgewählt werden kann.
Im Feld VariableType kann zwischen folgenden Möglichkeiten unterschieden werden:
Normal: Der komprimierte Wert des Signals wird entsprechend dem Kompressionsintervall übernommen.
Minimum: Der minimale Wert des Signals wird entsprechend dem Kompressionsintervall übernommen.
Maximum: Der maximale Wert des Signals wird entsprechend dem Kompressionsintervall übernommen.
Formeln
Aktiviert man „Global“, wird in jedem Intervall die gleiche Formel angewendet.
Note
Hier finden Sie eine gute Übersicht welche mathematischen Java-Skript-Operationen unter „Formula“ eingebunden werden können: https://developer.mozilla.org/de/docs/Web/JavaScript/Reference/Global_Objects/Math
Der Haken „Vorausberechnen“, um Formeln vorauszuberechnen, ermöglicht es in der Formel mit Werten des vorherigen Intervalls zu rechnen, so kann z.B. der Stundenwert für 02:00 Uhr mit dem Stundenwert um 01:00 verrechnet werden. Ist der Haken gesetzt, können Sie den vorherigen Wert des jeweiligen Intervalls in Ihrer Formel berücksichtigen. Tragen Sie Ihre jeweilige Variable hierzu wie folgt ein: preValues[”Variablen Name”].
Aktivieren Sie den Haken „Mit letzten Werten“, können Sie den zuletzt aufgezeichneten Wert einer Variable (Signal/Formel) verwenden. Dies ist vor allem für virtuelle Signale, welche nicht Aufzeichnen, vorteilhaft um konstanten innerhalb Ihrer Formel auszutauschen. Verwenden Sie hierfür die jeweiligen Variablen in Ihrer Formel wie folgt: lastValues[”Variablen Name”]
Die Sortierung der Liste entspricht der Sortierung der Variablen. D.h. an 1. Stelle der Liste steht der Wert der 1. Variable und an 2. Stelle der Liste steht der Wert der 2. Variable usw.
Man hat eine Variable A die Betriebsstunden zählt.
In der Formel wird nun, wenn man für das Tagesintervall anfragt der Wert des ausgewählten Tages mit dem Wert des Vortages subtrahiert und man kann so Differenzen eines Signals darstellen und mit Vortageswerten rechnen.
Wenn die Formel nicht Global ist:
Man kann auch die Intervalltypen einzeln behandeln: Der Formeleditor bzw. der Abschnitt Formeln ist die Stelle an dem der mathematische Ausdruck definiert wird. Der Ausdruck wird in das linke Textfeld eingegeben z.B: „A + B“. In diesem mathematischen Ausdruck können die erstellen Variablen mit Namen verwendet werden. Es ist möglich für jedes Datenintervall einen eigenen Ausdruck zu erstellen, d.h. man kann, wenn man Tageswerte in einem Diagramm anfragt, eine Addition zweier Werte darstellen. Wenn man Stundenwerte anfragt kann so eine Division dargestellt werden, ohne zwei eigenen Formeln erstellen zu müssen.
Intervallformel angeben.
Wert-Intervalltyp auswählen (siehe Tabelle „Mögliche Intervalltypen“)
Kompressionstyp auswählen:
Arithmetische Mittel: Summe aller Werte geteilt durch die Anzahl dieser.
Summe: Summiert alle vorliegenden Aufzeichnungen auf.
Mögliche Intervalltypen:
Der Wert-Intervalltyp gibt an auf Basis welches Intervalls die Formeln berechnet werden sollen. So kann man einstellen, ob die Formel bei Tageswerte auf Basis der Stundenwerte gebildet werden soll.
Der Wert-Intervalltyp muss immer kleiner oder gleich des ausgewählten Formelintervalls (Tagesintervallformel maximal Tagesintervall, Stundenintervallformel maximal Stundenintervall usw.) sein.
Der Tageswert der Formel ergibt sich dann aus den 24 Stundenwerten der Signale und der eingestellten Kompression, so werden dann die 24 Werte entweder aufsummiert oder ein Mittelwert gebildet.
Der Wert-Intervalltyp Standard steht für das jeweilige ausgewählte Formelintervall. So werden dann Prozesswerte aus den Prozesswerten des Signals, Stundenwerte aus den Stundenwerten der Signale, Tageswerte aus den Tageswerten der Signale usw. erstellt.
Ist Standard eingestellt wird keine Kompression eingestellt.
Intervalltyp |
Beschreibung |
---|---|
Standard |
keine Kompression. |
Prozessintervall |
Das Prozessintervall entspricht dem im Signal eingestellten Intervall. |
Nebenintervall |
Entspricht 15 Minuten und ist damit das kleinste Intervall. |
Stundenintervall |
Entspricht einer Stunde und damit dem 4-fachen Nebenintervall. |
Zweistundenintervall |
Entspricht 2 Stunden und damit dem 2-fachen Stundenintervall. |
Tagesintervall |
Entspricht 24 Stunden und damit dem 12-fachen Zweistundenintervall. |
Wochenintervall |
Entspricht 7 Tage (168 Stunden) und damit dem 7-fachen Tagesintervall. |
Monatsintervall |
Entspricht 30 Tage (720 Stunden) / 28 Tage (672 Stunden) / 29 Tage (696 Stunden) / 31 Tage (744 Stunden) und damit ca. das 4-fache Wochenintervall. |
Quartalintervall |
Entspricht 90 Tage (2160 Stunden) / 91 Tage (2184 Stunden) / 92 Tage (2208 Stunden) und damit ca. das 3-fache Monatsintervall. |
Jahresintervall |
Entspricht 365 Tage (8760 Stunden) / 366 Tage (8784 Stunden) und damit das 4-fache Quartalintervall. |
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MDN, keine Bearbeitung