Überwachung
Note
Die Überwachungsfunktion prüft, ob z.B. Messwerte ein bestimmtes Minimum unterschreiten oder ein Maximum überschreiten. Ebenso können Änderungen, Plausibilität, Position (GPS) und Differenzen überwacht werden. Überwachungsobjekte können verwendet werden, um Ereignisse auszulösen.
Über die Auswahl der Schaltfläche „Überwachung“ kann eine bereits angelegte Überwachung bearbeitet werden. Über das Plus wird eine neue angelegt.
Name der Überwachung in der Basiskonfiguration vergeben. Das Feld Beschreibung ist optional nutzbar. Das Feld „Gruppe“ zeigt, in welchem Mandanten die Überwachung angelegt wurde. Der Pfad wird systemseitig automatisch generiert.
Im Feld Settings den Überwachungstyp auswählen. Unter “Erweiterte Einstellungen” wird individuell konfiguriert.
Über den Haken „Aktiviert“ wird der Alarmplan aktiviert oder deaktiviert.
Erweiterte Einstellungen
Minimumüberwachung:
Die Signalwerte (bzw. Formelwerte) aus dem ausgewählten “Objekt” müssen im gewählten “Intervalltyp” den eingestellten “Minimumwert” im Zeitbereich (von … bis) mindestens einmal unterschritten haben, damit ein Ereignis bzw. Alarm ausgelöst wird. Wird dieser Minimumwert jedoch nicht unterschritten, wird keine Meldung bzw. kein Ereignis für einen Alarm ausgelöst.
Das Zeitfenster für die Überwachung wird über “von”, “bis” definiert
Das “Minimum Ereignis” gibt den Zeitpunkt an, an dem das Ereignis bzw. der Alarm ausgelöst werden soll.
Beispiel Anwendung: Alarm morgens um 7 Uhr, dass es in der Nacht zu keiner Leckage gekommen ist.
Maximumüberwachung:
Die Signalwerte (bzw. Formelwerte) aus dem ausgewählten “Objekt” müssen im gewählten “Intervalltyp” den eingestellten “Maximalwert” überschreiten, damit ein Ereignis bzw. Alarm ausgelöst wird.
Periodische Maximumüberwachung:
Die Signalwerte (bzw. Formelwerte) aus dem ausgewählten “Objekt” müssen im gewählten “Intervalltyp” den eingestellten “Maximalwert” im jeweiligen Zeitbereich (von … bis) überschreiten, damit ein Ereignis bzw. Alarm ausgelöst wird.
Wird einer dieser Werte überschritten wird das Ereignis bzw. Alarm ausgelöst.
Änderungsüberwachung
Wird das jeweilige Signal bzw. die Formel (Objekt) im jeweiligen “Wertinvervallzähler” um die “Maximale Änderungsrate” überschritten wird ein Ereignis oder ein Alarm ausgelöst.
Wird zum Beispiel ein Wert alle 10 Sekunden aufgezeichnet (Prozessintervall = 10 Sekunden).
Der Wertintervallzähler steht auf 50 Sekunden und die Maximale Änderungsrate auf 3, so wird innerhalb des Zeitraums von 50 Sekunden 5 mal geprüft (alle 10 Sekunden 1 mal) ob das die Maximale Änderungsrate von plus, minus 3 überschritten wurde.
Wertintervallzähler: Angabe in Sekunden. Intervall zur Überprüfung der Änderungsrate
Maximale Änderungsrate: Definition der Änderungsrate.
Plausibilitätüberwachung:
Die Signalwerte (bzw. Formelwerte) aus dem ausgewählten “Objekt” müssen im gewählten “Intervalltyp” bleiben, damit kein Ereignis bzw. Alarm ausgelöst wird.
Wird der Bereich überschritten, wird dieses ausgelöst. Diese Funktion stellt die Überprüfung von Zählern sicher. Dadurch können Ausfälle von Zählern schneller bemerkt werden.
z.B.: Fertigungsmenge à Tagesintervall zwischen 1000 kg und 5000 kg à Plausibilität prüfen
Positionsüberwachung:
Wenn sich die Anlage (Längen- Breitensignal) außerhalb der vorgegebenen Koordinaten (Längen- Breitengrad) inkl. Distanz befindet, wird eine Meldung für den Alarm ausgelöst.
Differenzüberwachung
Vergleich zweier Signale bzw. zweier Formeln:
MaxDifference: Definition des max. Differenz
MaxTimestampDistance: Eingabe Zeitintervall für die Differenzüberwachung
z.B. Aufzeichnungsintervall bzw. Prozessintervall = 10 s mit MaxTimestampDifference = 50 s. Dann wird über 5 Prozessintervalle die Differenz überwacht.
Ist innerhalb dieses Zeitraums (z.B. dieser 5 Intervalle) die “MaxDifference” einmalig oder mehrfach überschritten, wird ein Alarm bzw. ein Ereignis ausgelöst.